Und wie so oft: Erstens kommt es anders, und Zweitens als man denkt!

Wie hieß es früher immer seitens unserer Eltern wenn man eine Enttäuschung (egal welcher Art) hinnehmen musste: das Leben ist kein Ponyhof. Jap, genauso ist es... Man hat 1.000 Ideen, Wünsche, unendlich viel Motivation, Hoffnungen und ist voller Elan die Dinge, die auf der eigenen „Lebens-to-do Liste“ stehen endlich anzugehen und abzuhaken und dann passieren unvorhergesehene Dinge, die einen komplett aus dem Gleichgewicht und die gesamte Planung zum Stillstand bringen.

Natürlich habe ich mir den Start meines Blogs anders vorgestellt und meine Liste mit Ideen für wichtige, witzige und hoch brisante Blogposts wächst und glotzt mich täglich von meiner Desktopoberfläche an wenn ich den Laptop öffne. Grrrrrrrrrrrrrrr… Es ist doch eigentlich so einfach. Setz dich abends hin, schreibe schnell einen Text runter und zack, schon ist dieser gepostet. Aber wenn der Mensch plant lacht das Schicksal schallend darüber.

Mein Mann hatte vor einigen Monaten einen schweren Unfall und von Stund an war ich auf einmal wieder gefühlt alleinerziehend. Neben der Pflege meines Mannes möchte natürlich auch der Hund morgens und mittags raus (Gott sei Dank übernimmt meine Älteste den einen oder anderen Gassigang), der Vollzeitjob muss erledigt, die Jüngste von A nach B gefahren und zu guter Letzt muss natürlich auch noch für das leibliche Wohl der gesamten Familie gesorgt und gekocht werden. Ach, hatte ich erwähnt, dass unser lieber Hund gerade das Winterfell von sich schmeißt? Nein, oder? Aber so ist es. Täglich das gesamte Haus saugen gehört also auch noch mit auf die Liste. Aber wem erzähle ich das alles, ihr wisst was ich meine, nicht wahr?

Genug gejammert, es muss ja irgendwie weitergehen. Und natürlich sind das alles 1. Welt Probleme im Vergleich zu all dem was sonst so auf dieser Erde los ist, das weiß ich natürlich, aber manchmal muss das alles einmal rauszulassen, denn die Ängste vor Krieg und Leid kommen natürlich noch on top! Und wenn mir hier die Decke auf den Kopf fällt und ich kurz vor dem Nervenzusammenbruch stehe gehe ich joggen. Leute, bin ich froh, dass ich diesen Sport für mich entdeckt habe…

Verzeiht mir also die lange Pause. Ich kann nicht versprechen, dass ich wieder wöchentlich posten kann und werde, aber die ein oder andere Auszeit wird demnächst zum Verfassen von Blogposts und Interviews genutzt und dann erzähle ich Euch von meinem nächsten Ziel: dem Halbmarathon!

Ich hoffe, dass es Euch allen gut geht, Ihr gesund seid und die sonnigen Tage genießen könnt?

Gerne starte ich hier auch nochmals den Aufruf: solltet Ihr Interesse haben Euch an dem Blog zu beteiligen oder an einem Interview teilzunehmen, lasst es mich gern wissen 😉

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.

Eure Anne